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Die von den alliierten Bomberkommandos in den ersten Kriegsjahren angewendete Taktik nächtlicher Präzisionsangriffe gegen militärische und wirtschaftliche Ziele hatte kaum Wirkung erzielt. Deshalb entschied sich das britische Kriegskabinett mit der am 14. Februar 1942 erlassenen „Area Bombing Directive“ dafür, auch zivile Ziele, insbesondere die deutschen Innenstädte, zu bombardieren. Ziel dieses Vorgehens war es, die deutsche Bevölkerung durch Verbreitung von Angst und Schrecken kriegsmüde zu machen. Auf der Liste der Zielorte solcher Flächenbombardements befand sich auch Dessau. Am 30. April 1944 erschienen die Flugzeugwerke in Dessau unter den ausdrücklichen Hauptangriffszielen, womit Dessau nun unmittelbar ins Visier der Bomberverbände geriet. Die Stadtverwaltung hatte sich längst auf einen größeren Angriff vorbereitet. Auch die Dessauer Bevölkerung rechnete mit dem Schlimmsten.
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Dessau in Trümmern. Die Katastrophe am 7. März 1945 und deren Ursachen
Eine Ausstellung des Stadtarchivs Dessau-Roßlau
7. März bis 25. September 2020
Marienkirche Dessau
Die Ausstellung „Dessau in Trümmern“ wurde am 7. März 2020 um 14.00 Uhr im Rahmen des Gedenkrundgangs „Versöhnung schafft Frieden“ in der Dessauer Marienkirche eröffnet. Aufgrund der aktuellen Lage ist die Ausstellung derzeit jedoch geschlossen. Wir möchten Ihnen trotzdem die Möglichkeit bieten die Ausstellung zu sehen. Deshalb stellen wir Ihnen die Inhalte der Ausstellungstafeln und Ausstellungsstationen nunmehr auf unserer Homepage zur Verfügung. Sie erhalten damit die Möglichkeit eines virtuellen Rundgangs von Station zu Station.