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Magistratsakten mit Brandschäden
Stadtarchiv Dessau-Roßlau
Signaturen: A 1.2-24, A 1.2-34

Städtische Verwaltungs­akten mit den Akten­titeln „Stiftung der verwitweten Hof­kammer-Präsidentin Sintenis geb. Fraude zur Errichtung eines Museums für die Stadt Dessau“ (1896-1901) und „Die Schwimm­halle Askanische Straße 38“, Band 4 (1928) die Brand­schäden infolge des Feuer­sturms am 7. März 1945 aufweisen

Die Verwaltung der Gauhauptstadt hatte im Ver­lauf der 1930er Jahre wachsende Auf­gaben wahr­zu­nehmen. Die Zahl der Mit­arbeiter­innen und Mit­arbeiter war ent­sprechend ange­stiegen. Das Rat­haus reichte zur Unter­bringung nicht mehr aus, so dass weitere Gebäude in der Stadt für Ver­waltungs­zwecke genutzt wurden. Darunter befand sich das Palais Hilda, Zerbster Straße 61/62, in dem sich das Stadtbauamt und weitere Verwaltungs­stellen, eine Polizei­dienststelle und im Sommer 1940 auch das Standes­amt befanden. Das Dessauer Rat­haus erlitt bereits beim Angriff am Pfingst­sonntag 1944 einige Schäden. Am 7. März 1945 brannte es in den Ober­geschossen völlig aus. Das Palais Hilda erlitt ebenfalls einen Total­schaden. Nur wenige städtische Verwaltungs­akten konnten aus den zer­störten Gebäuden gerettet werden, von denen einige noch die Spuren der damaligen schrecklichen Ereignisse tragen.

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Dessau in Trümmern. Die Katastrophe am 7. März 1945 und deren Ursachen
Eine Ausstellung des Stadtarchivs Dessau-Roßlau
7. März bis 25. September 2020
Marienkirche Dessau

Die Ausstellung „Dessau in Trümmern“ wurde am 7. März 2020 um 14.00 Uhr im Rahmen des Gedenkrundgangs „Versöhnung schafft Frieden“ in der Dessauer Marienkirche eröffnet. Aufgrund der aktuellen Lage ist die Ausstellung derzeit jedoch geschlossen. Wir möchten Ihnen trotzdem die Möglichkeit bieten die Ausstellung zu sehen. Deshalb stellen wir Ihnen die Inhalte der Ausstellungstafeln und Ausstellungsstationen nunmehr auf unserer Homepage zur Verfügung. Sie erhalten damit die Möglichkeit eines virtuellen Rundgangs von Station zu Station.