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Städtische Verwaltungsakten mit den Aktentiteln „Stiftung der verwitweten Hofkammer-Präsidentin Sintenis geb. Fraude zur Errichtung eines Museums für die Stadt Dessau“ (1896-1901) und „Die Schwimmhalle Askanische Straße 38“, Band 4 (1928) die Brandschäden infolge des Feuersturms am 7. März 1945 aufweisen
Die Verwaltung der Gauhauptstadt hatte im Verlauf der 1930er Jahre wachsende Aufgaben wahrzunehmen. Die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter war entsprechend angestiegen. Das Rathaus reichte zur Unterbringung nicht mehr aus, so dass weitere Gebäude in der Stadt für Verwaltungszwecke genutzt wurden. Darunter befand sich das Palais Hilda, Zerbster Straße 61/62, in dem sich das Stadtbauamt und weitere Verwaltungsstellen, eine Polizeidienststelle und im Sommer 1940 auch das Standesamt befanden. Das Dessauer Rathaus erlitt bereits beim Angriff am Pfingstsonntag 1944 einige Schäden. Am 7. März 1945 brannte es in den Obergeschossen völlig aus. Das Palais Hilda erlitt ebenfalls einen Totalschaden. Nur wenige städtische Verwaltungsakten konnten aus den zerstörten Gebäuden gerettet werden, von denen einige noch die Spuren der damaligen schrecklichen Ereignisse tragen.
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Dessau in Trümmern. Die Katastrophe am 7. März 1945 und deren Ursachen
Eine Ausstellung des Stadtarchivs Dessau-Roßlau
7. März bis 25. September 2020
Marienkirche Dessau
Die Ausstellung „Dessau in Trümmern“ wurde am 7. März 2020 um 14.00 Uhr im Rahmen des Gedenkrundgangs „Versöhnung schafft Frieden“ in der Dessauer Marienkirche eröffnet. Aufgrund der aktuellen Lage ist die Ausstellung derzeit jedoch geschlossen. Wir möchten Ihnen trotzdem die Möglichkeit bieten die Ausstellung zu sehen. Deshalb stellen wir Ihnen die Inhalte der Ausstellungstafeln und Ausstellungsstationen nunmehr auf unserer Homepage zur Verfügung. Sie erhalten damit die Möglichkeit eines virtuellen Rundgangs von Station zu Station.