Für ein Grundrecht auf Frieden. Ein frühes Monument für Leopold Friedrich Franz von Anhalt-Dessau

Zwischen 1780 und 1788 ließ Prinz Johann Georg im Georgengarten eine Statue seines Bruders Fürst Leopold Friedrich Franz aufstellen. Nicht als weitsichtiger Feldherr, wie andere Fürsten sich oft darstellen ließen, nein, als römischer Bürger mit einer Toga bekleidet stand Fürst Franz auf dem Postament. Eine Schriftrolle in der linken Hand sollte seine Gelehrsamkeit andeuten und seine rechte den antiken Gestus des Opferns ausführen. Mit der Aufstellung dieser Statue waren ganz bestimmte Absichten verbunden. Hierüber sowie über das Schicksal der Statue, die 1946 zerschlagen wurde und verschwand, seit der vergangenen Woche aber wieder auf dem alten Sockel steht, spricht Professor Dr. Heinrich Dilly (Halle/Saale) in einem Vortrag unter dem Titel „Für ein Grundrecht auf Frieden. Ein frühes Monument für Leopold Friedrich Franz von Anhalt-Dessau“. Die Veranstaltung fand am 17. August 2017 um 19.00 Uhr im Archivverbund Dessau, Heidestraße 21 (Alter Wasserturm), als Begleitveranstaltung zur Ausstellung „Der Fürst in seiner Stadt. Leopold Friedrich Franz und Dessau“ statt.

Veranstalter:

Stadtarchiv Dessau-Roßlau

franz2017.de